Circuit International de Saint-Amand

Das mechanische Zentrum von St-Amand

Die Strecke von Colombiers wurde 1960 auf Anregung von Motorsportbegeisterten wie Amaury Duvauchel und André Tagot gegründet.

Am 20. und 21. Mai 1961 wurden die 24 Stunden von Saint Amand organisiert. Die Fahrer, darunter ein gewisser Jean-Marie Balestre, und das Publikum reagierten massiv auf den Aufruf der Organisatoren. Die Organisation war damals in jeder Hinsicht beeindruckend. Von den Massageräumen für die Läufer bis hin zum Showdorf waren alle Zutaten vorhanden, die für den Erfolg des Rennens notwendig waren.

Die Veranstaltung hatte eine beispiellose Auswirkung auf die Hauptstadt Boischaut. Allerdings waren die Kosten ebenso hoch wie die Organisation und der Verein hatte Schwierigkeiten, das Defizit der Veranstaltung auszugleichen. Obwohl die Aktivitäten in Saint-Amandoise gebremst wurden, konnten die Fahrer des Clubs trotz allem in Frankreich und darüber hinaus glänzen.

In den 1970er Jahren geriet die Rennstrecke von Saint-Amand trotz der Veranstaltung von Automobilslaloms etwas in Vergessenheit. Am Ende des Jahrzehnts übernahm ein neues Team die Kontrolle über die Rennstrecke. Die Modernisierung des Standortes erfolgte jedoch nur zaghaft. Die damals 427 Meter lange Bahn war zwar Austragungsort der Meisterschaften der Mittelliga, ihr Anspruch beschränkte sich jedoch auf diese bescheidenen Veranstaltungen. Erst Ende der 1980er Jahre begann das Projekt für die neue Rennstrecke zu entstehen.

Auf der neuen Strecke konnten dann prestigeträchtige Wettbewerbe ausgetragen werden: Französische Meisterschaften, Jean-Philippe Laborde International Trophy, Challenge Alazard und sogar Europameisterschaften. Aufbauend auf diesen Erfolgen wurde der Rennstrecke St. Amand Colombiers 2001 die Junioren-Europameisterschaft übertragen, bei der zukünftige Motorsporttalente vorgestellt wurden.

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